Punkie – Vierbeiner überall gern gesehen, Zweibeiner anscheinend nicht

10. April 2024

Mein vierbeiniger Freund Carlo hat über Fachkräftezuwanderung und die Verkopftheit der Diskussion bei den Zweibeinern schon mal etwas geschrieben. Er hat das Thema ja recht sachlich dargestellt, ich muss mich jedoch zunehmend darüber aufregen und ein einfaches Bellen hilft mir wirklich nicht mehr. Es ist zum Knurren! Wenn die Menschen wirklich verkopft wären, würden sie ja nachdenken, meine ich. Ich beobachte aber häufig die emotionalen und unsachlichen Diskussionen. Dabei könnte man von uns Wuffis gut lernen.

Suchen wir Hunde Fachkräfte aus anderen Ländern? Nein, denn es kommen eh immer neue zu uns und wir sind begeistert. Wir müssen nicht lange suchen, denn die Hundewelt ist eh offen. Wir freuen uns über alle neuen Schnauzen, neuen Gerüche und neuen Freunde. Jetzt haben wir im Gegensatz zu den Menschen wirklich unterschiedliche Rassen und glaubt mir, das ist richtig gut und einfach ein Erlebnis besonderer Art. Kleine, große, wuschige, kahle, dickschnäuzige und spitznasige, dickfellige und kahlrasierte und und und…. Es gib immer was zu entdecken und alle haben besondere Eigenarten, besondere Fähigkeiten und wenn nicht, so sind sie zumindest putzig.

Manche Menschen kommen selbst mit geringen Unterschieden schon nicht mehr klar. Hä und Wuff? Lebt mal mit uns ein paar Wochen und ihr werdet die vielen Eindrücke genießen lernen. Ich habe ja gehört, dass einige Zweibeiner Probleme machen, wenn andere Zweibeiner anders aussehen. Ich kann euch nur sagen, alle Zweibeiner schauen immer irgendwie anders aus und dann auch noch der Geruch!!! Daran solltet ihr mal arbeiten!!!

Jetzt werden diese einfältigen Menschen anscheinend als Rassisten bezeichnet. So ein Unsinn. Ihr habt doch gar keine verschiedenen Rassen. Damit kenne ich mich aus. Ihr nicht. Nochmal: verschieden Schnauzen, Felle, Größen, Fellfarben, Charakterzüge, Pfoten, etc. haben wir und nicht ihr. Basta und Wuff! Und wir schätzen das, weil es sonst nur noch eintönig werden würde. Aber anscheinend mögen ein paar von euch Zweibeinern das Eintönige, das Langweilige und das Einfältige. Mir graut davor. Am liebsten würde ich da zubeißen. Aber davor graut mir dann noch mehr. Der Geruch, der Geschmack – ihr wisst schon!

In diesem Sinne, schaut euch um, begrüßt die Unterschiede, lasst das Leben sich vielfältig entwickeln und nehmt allen Mut zusammen, die Einfältigen unter Euch, ruhig und immer wenn es passt, anzubellen. Ich bin dabei. Knurrrrrr!