„Offenheit für Neues ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Integration.“ – Ashish Kumar im eMag-Porträt
7. September 2015„Eine Kultur besteht aus vielen Geschichten“ – Barbara Geldermann im eMag-Porträt
5. April 2017Die Rhomberg Gruppe leistet in den Bereichen Bau, Ressourcen und Bahntechnik mit mehreren Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz seit Jahren erfolgreiche internationale Arbeit. Dabei baut Rhomberg zu jeder Zeit auf Nachhaltigkeit und legt großen Wert auf die Berücksichtigung gesellschaftlicher Entwicklungen!
Im Interview haben wir mit Manuela Pölki, Mitarbeiterin der Human Resources Abteilung von Rhomberg Bau in Bregenz, Österreich, über kulturelle Unterschiede zwischen Österreich und seinen Nachbarn, Deutschland und der Schweiz gesprochen.
Die Rhomberg Gruppe leistet in den Bereichen Bau, Ressourcen und Bahntechnik mit mehreren Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz seit Jahren erfolgreiche internationale Arbeit. Dabei baut Rhomberg zu jeder Zeit auf Nachhaltigkeit und legt großen Wert auf die Berücksichtigung gesellschaftlicher Entwicklungen!
Im Interview haben wir mit Manuela Pölki, Mitarbeiterin der Human Resources Abteilung von Rhomberg Bau in Bregenz, Österreich, über kulturelle Unterschiede zwischen Österreich und seinen Nachbarn, Deutschland und der Schweiz gesprochen.
Wir arbeiten seit Jahrzehnten mit Unternehmen der D-A-CH Regionen zusammen und haben uns gewundert, warum es auch nach so langer Zusammenarbeit immer noch Differenzen und Unterschiede gibt, denen man sich vorher nie wirklich bewusst war. Es stellte sich heraus, dass diese Probleme kultureller Natur sind, deshalb haben wir uns für ein interkulturelles Training in den D-A-CH Kulturen entschieden.
Nach langer Recherchearbeiten und Erfahrung mit anderen interkulturellen Trainer*innen hat sich herausgestellt, dass Frau Hegner die beste Wahl für uns ist. Es war ein tolles Training!
Die kulturellen Unterschiede sind in der Realität viel größer als anfänglich gedacht oder vermutet. Österreich ist sehr kleinteilig, von einer Stadt zur Nächsten sind die Gepflogenheiten unterschiedlich. Man orientiert sich hier nicht an den Lebensweisen in der Großstadt, sondern an dem, was man in der Region oder in seinem Dorf hinsichtlich Kultur und Dialekt vorgelebt bekommt. Uns selbst ist dies jedoch gar nicht bewusst. Wo in Deutschland das kulturelle Leben etwas großflächiger gelebt wird, gibt es in der vergleichsweise kleinen Schweiz das Kantonwesen oder in Österreich die Bundesländer, deren Bewohner*innen darauf bestehen, anders zu sein als die anderen. Das muss man natürlich auch in der interkulturellen Zusammenarbeit berücksichtigen.
Wir erwarten uns ein besseres gegenseitiges Verständnis! Dass Missverständnisse vermieden werden oder dass man sich bei Unstimmigkeiten bewusst ist, woran es liegen könnte, wenn nicht die Fortschritte passieren, die man sich erwartet. Denn in eine Verstimmung gerät man schnell, wenn etwas nicht passt. Man hat leider zu selten eine Ahnung, was der ausschlaggebende Grund dafür war.
Für mich sind seit dem Training die „leisen Töne“ ganz wichtig, die z.B. in der Schweiz gefragt sind. Wenn man darauf nicht aufmerksam gemacht wird, übersieht man sie ganz schnell. Denn in Deutschland und Österreich ist man die harte Linie, den direkten Kommunikationsstil, gewohnt. Wenn man weiß, wem welche Kommunikationsweisen wichtig sind, dann packt man ganz anders an. Nur so findet man einen gemeinsamen Nenner. Bei uns sitzen wir sehr oft mit Menschen aus allen drei Ländern, Deutschland, Österreich und der Schweiz, an einem Tisch. Mit den richtig gelernten Herangehensweisen funktioniert die Kommunikation deutlich besser.
Die unterschiedlichen Feedbacks. Von einer Seite kommen sie knallhart (Deutschland), von der anderen eher „weichgespült“ (Österreich) von der Dritten überhaupt nicht (Schweiz). Im Training lernt man, dass es manchmal nötig ist, seinem (anderskulturellen) Gegenüber Raum zu geben, damit dieser sich wirklich öffnen kann. So kann man Strategien entwickeln, wie man gezielt mit den verschiedenen Kulturen umgeht. Und manch einer geht dann vielleicht mit ein wenig mehr Zurückhaltung in das Gespräch.
Wir haben uns sehr gut zusammen mit ti communication vorbereitet und vorab sehr ausführlich besprochen, wie die Lage bei uns im Unternehmen ist. Natürlich hängt es am Ende auch davon ab, wie sehr sich die Teilnehmer*innen einbringen. Intern haben wir versucht, vor unserem Training Beispiele zu finden, in welchen Situationen wir Verbesserungspotential bzw. Probleme sehen. Viele von uns haben überhaupt keine Beispiele aus dem Stegreif nennen können. Erst während des Trainings kamen so einige Situationen ans Tageslicht, die vorab nicht bewusst als kulturelle Unterschiede wahrgenommen wurden. Durch den theoretischen Input und die praktischen Beispiele der Teilnehmer*innen erkennt man seine eigenen Geschichten wieder und lernt dazu. Das Training bei ti communication war daher sehr informativ und hilfreich!