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22. April 20241,7 Mio Arbeitsplätze können derzeit in Deutschland nicht besetzt werden. Nicht selten arbeiten Unternehmen jedoch mit Assessment Centern und anderen Instrumentarien im Bewerbungsprozess, die schon lange nicht mehr den aktuellen Anforderungen gerecht werden. Wo muss ein Umdenken in diesem Prozess erfolgen? In fünf Beiträgen zeigen wir häufige Hürden auf. Heute Hürde Nummer 3 (von 5): Die Bedeutung von Schlüsselbegriffen
1,7 Mio Arbeitsplätze können derzeit in Deutschland nicht besetzt werden und jährlich kommen rund 400.000 durch den demographischen Wandel neu zu besetzende Stellen dazu. In Österreich sieht es nicht minder tragisch aus. Dringend benötigte Arbeitskräfte – der Bedarf besteht auf allen Ebenen und nicht nur für Fach- und Führungskräfte – können damit zunehmend nur in Ländern außerhalb der EU gefunden werden. Unternehmen, die kulturspezifische Besonderheiten bei der Auswahl geeigneter Mitarbeiter*innen berücksichtigen, haben dabei die Nase vorn.
Nicht selten arbeiten Unternehmen jedoch mit Assessment Centern und anderen Instrumentarien im Bewerbungsprozess, die schon lange nicht mehr den aktuellen Anforderungen gerecht werden. Ein weiter wie bisher wäre fatal. Deutschland und Österreich sind keine attraktiven Standorte für Fachkräfte, die international gesucht werden und die es gewohnt sind, im zweisprachigen Umfeld eingesetzt zu werden. Wo muss ein Umdenken in diesem Prozess erfolgen? In fünf Beiträgen zeigen wir häufige Hürden auf. Heute Hürde Nummer 3 (von 5):
Die Bedeutung von Schlüsselbegriffen
In unserem Unternehmen ist das individuelle Feedback im Projektprozess besonders wichtig. Wie stehen Sie zu dieser Aussage und wie können Sie diese Anforderung ausfüllen?
Nach dieser Einstellungsfrage im Assessmentverfahren wäre es zunächst schon mal wichtig zu wissen, was unter Feedback eigentlich verstanden wird. In manchen Kulturen ist ein eingefordertes Feedback Ausdruck einer Entscheidungsschwäche der Führungskraft. In anderen Kulturen werden Kritiken und wichtige Anregungen nur unter vier Augen gegeben. Oder, und auch solche Kulturen gibt es, es gibt kein Feedback solange es nicht persönlich und ausdrücklich nachgefragt wird. Alles Wege, die erfolgreiche Expert*innen auszeichnen können. Man muss sie nur kennen. Viele Begriffe wie z.B. Pünktlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, flache Hierarchie oder Entscheidungskompetenz liegen einer Werthaltung zu Grunde, die kulturell unterschiedliche Bedeutungen hat. Auch hier gilt: man muss sie nur kennen.
Wo Fachkräfte aus anderen Ländern angeworben werden, muss eine entsprechende interkulturelle Vorbereitung grundlegend erfolgen und es müssen Abläufe angepasst werden. Es bleiben sonst die fähigsten Bewerber*innen verborgen und Unternehmen, die weltweit geschickter agieren, sind im Vorteil. Unternehmen stehen im internationalen Recruiting-Wettbewerb und müssen die Grundlagen für das erfolgreiche Recruiting neu denken. ti communication unterstütz sie dabei.
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