Eurocopter ist ein Geschäftsbereich der Airbus Group mit Produktionsanlagen in Deutschland, Frankreich und Spanien sowie zahlreichen Niederlassungen weltweit. Das Unternehmen hat sich ursprünglich aus den europäischen Stammhäusern in Deutschland und Frankreich heraus entwickelt.
Eurocopter ist ein Geschäftsbereich der Airbus Group mit Produktionsanlagen in Deutschland, Frankreich und Spanien sowie zahlreichen Niederlassungen weltweit. Das Unternehmen hat sich ursprünglich aus den europäischen Stammhäusern in Deutschland und Frankreich heraus entwickelt. In den letzten Jahren errichtete Eurocopter ein drittes Standbein in Spanien, welches ein neues Werk in Albacete (in Kastilien – La Mancha) umfasst.
Ein tri-nationales Trainingsprogramm
Das Unternehmen arbeitete von Anfang an mit interkulturellen Teams und förderte grenzüberschreitenden Austausch sowie langfristige Auslandsentsendungen seiner Mitarbeiter*innen. So auch in Albacete. Die Angestellten arbeiten vor Ort, aber auch online, in internationalen Teams. Vor allem in Albacete weisen einige der Teams eine starke „tri-nationale“ Struktur auf (bestehend aus spanischen, deutschen und französischen Team-Mitgliedern).
Vor diesem Hintergrund wurde ein „Tri-Nationales Trainingsprogramm“ ins Leben gerufen, welches aus multikulturellen Teamworkshops bestand. Ziel war es, die Kooperation innerhalb der Teams durch die Integration individueller Arbeitspraktiken in eine gemeinsame Strategie zu optimieren und somit den Austausch von Expertise und Kompetenzen zu erleichtern. Die Workshops ermöglichten es den Angestellten, sich des Einflusses ihrer Kultur auf die allgemeine Zusammenarbeit bewusst zu werden. Zudem wurde die Möglichkeit geschaffen, über unterschiedliche Werte, Arbeitsmethoden, Problemlösungsansätze und Kommunikationsstile zu reflektieren und sich auszutauschen. Darüber hinaus wurde nach gemeinsamen Strategien gesucht, um die Effektivität der Teams zu steigern.
Fokus des Trainings lag auf Kommunikation und Teamentwicklung
In Absprache mit dem Ausbildungsleiter, dem spanischen „Liaison Manager“ und der spanischen Personalabteilung wurde der Fokus des Trainings auf Teamentwicklung und Kommunikation gelegt. Diese Aspekte wurden durch Teambildungsmaßnahmen und aktive Interaktion mit den Teilnehmer*innen - in Form von persönlichen Gesprächen, eines Kick-off Workshops sowie Fragebögen und Telefoninterviews im Vorfeld des Trainings – sichergestellt.
Das Programm in Albacete wurde am ersten Nachmittag mit einem gemeinsamen Kick-off Workshop eröffnet. Hierbei waren die Vorstandsmitglieder dazu eingeladen, noch einmal die gemeinsamen Ziele und Strategien des Unternehmens zu verdeutlichen. Anschließend fand eine Einführung in das Trainingsprogramm statt. Vertreter aller drei Kulturen – Spaniens, Deutschlands und Frankreichs – waren anwesend und tauschten Anregungen aus. Abschließend wurde im Rahmen einer Gruppenaktivität die zentrale Bedeutung von kulturellen Unterschieden in multinationalen Unternehmen herausgearbeitet und auf die Notwendigkeit eingegangen, gemeinsame Regeln und Formen der Kommunikation zu finden.
Das Training schloss mit konkreten Handlungsplänen für die Implementierung der Ergebnisse ab
Zwei Wochen nach Start des Programms nahmen die Mitarbeiter*innen an zweitägigen interkulturellen Workshops teil, in denen sie die Möglichkeit hatten, sich über kulturelle Differenzen am Arbeitsplatz und im Aufbau von Beziehungen auszutauschen. Die Workshops umfassten zudem eine Teambildungsmaßnahme am ersten Abend mit anschließendem gemeinsamem Abendessen in dem Hotel, in welchem auch die Trainingsmaßnahmen stattfanden.
Innerhalb des Workshops wurden wichtige Aspekte der Zusammenarbeit behandelt. Diese beinhalteten verbesserte Kommunikation (verbal aber auch per Email), Verständnis für die Werte des jeweils anderen und was diese für die gemeinsame Arbeitsbeziehungen bedeuten können. Hinzu kam Wertschätzung unterschiedlicher Denkweisen und Lösungsansätze sowie effektivere Lösung von Konflikten.
Die Teilnehmer*innen zeigten während des Workshops große Motivation und Enthusiasmus. Das Training wurde von den Teilnehmer*innen aller drei Nationen überaus geschätzt und es wurden konkrete Handlungsplänen implementiert um weiter auf die Ergebnisse des Programms aufzubauen.
Unsere Trainerin Gaëlle Piernikarch ist gebürtige Französin mit Wurzeln in Spanien. Ihre internationale Laufbahn führte sie von Finnland und Großbritannien über die USA, Frankreich und schließlich im Jahr 2000 nach Deutschland. Sie ist Betriebswirtin, hat einen M.A. in Sozialwissenschaften und verfügt über mehrjährige Erfahrung in den Bereichen internationales Marketing, Kommunikation und Business Development. Seit 2003 entwickelt Gaëlle Piernikarch als Senior Beraterin und interkulturelle Trainerin internationale Lernprogramme für eine Reihe von internationalen Unternehmen. Ihre Trainings bietet sie dabei sowohl in Deutsch und Englisch als auch in Französisch und Spanisch an.