Snoopy denkt … (Sauber, sag ich!)
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15. November 2022Diese Woche Dienstag, den 8. November 2022, fand unser Event „Zukunft Afrika – Chance für deutsche und österreichische Unternehmen“ statt. Im Rahmen einer moderierten Panel-Diskussion haben wir spannende und kurzweilige Einsichten aus den Bereichen interkulturelle Sensibilisierung, Sicherheit, Finanzierung sowie Förderungs- und Kooperationsmöglichkeiten gewonnen.
Diese Woche Dienstag, den 8. November 2022, fand unser Event „Zukunft Afrika – Chance für deutsche und österreichische Unternehmen“ statt. Im Rahmen einer moderierten Panel-Diskussion haben wir spannende und kurzweilige Einsichten aus den Bereichen interkulturelle Sensibilisierung, Sicherheit, Finanzierung sowie Förderungs- und Kooperationsmöglichkeiten gewonnen.
Dafür hatten wir neben den Experts Hans Stoisser, Mor Diop, Oliver Wagener und dem erfolgreichen Unternehmer Timon Herzog auch unsere Experts von ti communication, Dr. Kundri Böhmer-Bauer und Antoine Gnofame, eingeladen. Einige der im Rahmen des Events gewonnenen Erkenntnisse möchten wir hier nochmals für Sie zusammenfassen:
Die allgemeine Wahrnehmung Afrikas im deutschsprachigen Europa hinkt oft der Realität hinterher
In breiten Teilen der Gesellschaft herrscht nach wie vor ein eher verzerrtes Bild über die Realität in Afrika vor. Zum einen muss noch immer darauf hingewiesen werden, dass es sich bei dem afrikanischen Kontinent um einen Kontinent mit 54 anerkannten Staaten handelt. Hinzu kommen noch die unzähligen regionalen und damit einhergehenden kulturellen Unterschiede innerhalb dieser einzelnen Staaten. Daraus ergibt sich ein sehr vielseitiges Bild allein innerhalb eines einzelnen Landes. Zum anderen wird Afrika oft noch rein mit Krisenherden in Verbindung gebracht. Die in vielen Ländern aufstrebende Mittelschicht sowie das hohe Maß an technischer Innovation gerade in puncto Digitalisierung hingegen wird in der öffentlichen Diskussion nur selten abgedeckt.
Vertrauen ist der Grundstein aller Geschäftsbeziehungen – gerade in Afrika
Vertrauen wird in unterschiedlichen Kulturkreisen äußerst unterschiedlich aufgebaut. Während in eher sachorientierten Kulturkreisen wie beispielsweise in Deutschland oder den Niederlanden Vertrauen durch Kompetenz, Leistung, Fähigkeiten und Zuverlässigkeit aufgebaut wird, ist es in beziehungsorientierten Kulturregionen wie einigen Regionen des anglophonen und frankophonen Afrikas zusätzlich unerlässlich, Vertrauen im Rahmen eines persönlichen Austauschs aufzubauen. Dabei stehen die Person und deren private und gesellschaftliche Geflechte im Vordergrund. Hierfür muss eine gewisse Zeit eingeplant werden.
Förder- und Kooperationsmöglichkeiten
Mit Oliver Wagener, Business Scout for Development, und Mor Diop, Referent der Mittelstandsallianz Afrika des BVMW, nahmen gleich zwei Experten am Event teil, die den Teilnehmer*innen einen ersten Überblick über die große Anzahl an Förderinstrumenten sowie Vernetzungsmöglichkeiten und Projektunterstützungen aufzeigten. Ihr Weg zu den BMZ-Angeboten der Entwicklungszusammenarbeit für Unternehmen.
Länderspezifische Informationen und Sicherheit
Es ist unerlässlich, neben interkultureller Sensibilisierung, internationalen Management-Tools und Methoden, auch Wissen zum Land oder zur Region zu vermitteln. Nur so kann eine erste realistische Einschätzung der Ist-Situation erfolgen und am für die Geschäftsanbahnung und den Geschäftsausbau so wichtigem Vertrauensaufbau gearbeitet werden. Der Punkt Sicherheit ist ein besonders wichtiger, der seitens der betroffenen Mitarbeiter*innen und Führungskräfte, wie aber auch von der Organisation als Ganzes berücksichtigt werden muss. Wichtig hierbei ist zu betonen, dass kein Grund zur Panik besteht! Wie in vielen Bereichen gibt es nie eine 100 % Sicherheit. Mit den richtigen Werkzeugen, Wissen und Vorbereitungen kann jedoch die Beurteilung einer Situation realistischer und das eigene Handeln entsprechend angepasst werden.
Zukunftsmärkte innerhalb Afrikas
Zu den für europäische Unternehmen interessanten Märkten gehören unter anderem, jedoch nicht ausschließlich, Südafrika, Ruanda, Senegal, Kenia und die Elfenbeinküste sowie Nigeria. Jedes einzelne Land hat seine eigenen Besonderheiten und auch Branchen, in denen eine geschäftliche Zusammenarbeit interessant ist.
Interessante Branchen für eine Geschäftsbeziehung zu afrikanischen Ländern
In vielen afrikanischen Ländern, wie dem Senegal oder auch Tunesien und Ägypten, findet aktuell ein enormer Ausbau im Bereich nachhaltiger Wasserstoffherstellung und -nutzung statt. Das Thema der Gewinnung und Nutzung erneuerbarer Energien spielt auf dem gesamten Kontinent eine große Rolle. Des Weiteren eröffnet der Bereich Digitalisierung vielfältige Geschäftsoptionen.
Wir bedanken uns bei den Expert*innen unseres Panels, die mit ihren spannenden Beiträgen und Einsichten rund um den afrikanischen Kontinent die Veranstaltung zu einem sehr gelungenen Event machten.
Interessieren Sie sich für Länder in Afrika und deren Kulturen?
Dann haben wir hier genau die richtige Übersicht für Sie.
Unsere Experts bringen Ihnen in verschiedenen Formaten die kulturellen Besonderheiten und Fallstricke der interkulturellen Kommunikation näher.
Weitere Beratungsmöglichkeiten
Für weitergehenden Austausch und Beratung zu Fördermöglichkeiten und Kooperationsangeboten können Sie sich sehr gerne an Herrn Oliver Wagener und Mor Diop wenden. Kommen Sie für etwaige Fragen sehr gerne auf uns zu und wir stellen den direkten Kontakt her.
An dieser Stelle möchten wir auch noch auf den anstehenden Sprechtag mit Oliver Wagener hinweisen. Informationen und die Anmeldung finden Sie hier.
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