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27. September 2022…, dass der Weltkatzentag am 8. August bereits mehr als überflüssig war und stolpert im September über weitere skurrile Gedenk- und Feiertage der Menschen.
…, dass der Weltkatzentag am 8. August bereits mehr als überflüssig war und stolpert im September über weitere skurrile Gedenk- und Feiertage der Menschen.
2.9. Internationaler Tag der Kokosnuss | 5.9. in Deutschland der bundesweite Kopfschmerztag | 6.9. Abfraßtag | 9.9. Internationaler Tag des typografisch richtigen Apostrophs | 22.9. Welt-Nashorn-Tag | 23.9. Umarme-einen-Vegetarier-Tag | 24.9. Internationaler Tag des Hasen | 30.9. Tag des deutschen Butterbrots und dann auch noch am 18.9. der Weltknotentag! Da mach ich mir doch gleich einen Knoten ins Ohr! Auch der September hat es gedenktechnisch wieder in sich!
Nicht dass es im September keine wichtigen Anlässe zum Gedenken gäbe: 1.9. Antikriegstag | 10.9. Welt-Suizid-Präventionstag oder 28.9. Tag der Informationsfreiheit. Diesem huldige ich mit meiner Kolumne besonders gerne und damit widme ich mich auch sofort den Gedenktagen, die einfach nicht in meinen Kopf gehen. Vielleicht braucht es deswegen auch den Kopfschmerztag in Deutschland. All die Gedenktage mache Aua im Kopf!
Bitte was ist ein Abfraßtag? Ich habe dabei sofort an meinen Futternapf und den darin verblieben Resten gedacht. Aber falsch gedacht, es geht um Ungeziefer und damit mundartlich um „Abfraß“. Die deutsche Sprache ist schon kompliziert genug und dann kommt man mir auch noch mit Begriffen die vor 1000 Jahren schon unbeliebt waren.
Den internationalen Tag des Hasen würde ich jedoch gerne in den Jage-den-Hasen-Tag umbenennen wollen. Die possierlichen Tierchen über den Rasen hetzen zu sehen, macht mir schon ungemein Spaß. Gerne lege ich da einen Zahn zu und würde den Tag auch als Gedenktag festhalten wollen. Mit den Nashörnern würde ich mir wohl etwas schwerer tun. Den Welt-Nashorn-Tag werde ich deswegen wohl am besten nicht einmal ignorieren.
Mit dem Internationaler Tag des typografisch richtigen Apostrophs habe ich mich dann doch wissenschaftlicher auseinandergesetzt. Das Thema scheint doch einigen, des sauberen Deutsch mächtigen Menschen, gehörig auf den Senkel zu gehen. Unter http://apostrophdesign.de/ findet sich dazu folgende Ausführung: „Der Apostroph (altgriechisch apóstrophos = abgewandt) ist als das Auslassungszeichen (auch Hochkomma oder Oberstrich genannt) ein Satzzeichen, das in der deutschen Sprache bestimmte Auslassungen in einem Wort kennzeichnet oder den Genitiv von Eigennamen verdeutlicht, die im Nominativ bereits auf einen s-Laut (geschrieben: -s, -ß, -z, -x, -ce) enden.“ Das Ganze endet dann, und Menschen mögen das wohl so, noch in einer ordentlichen Belehrung: „Merke: Deutsche Genitive mit -s haben keinen Apostroph. Ein Apostroph bei einem Plural-s ist schlicht falsch. Imperative haben im Deutschen keinen Apostroph. Ein Wortabstand mit Akzent ist kein visuell befriedigender Ersatz für einen Apostroph. Ein einfaches schließendes Anführungszeichen ebenfalls nicht.“ Also ich habe mit einem geschickt platzierten WUFF noch nie ein Apostroph benötigt und verbiete mir jegliche sprachliche Belehrung. Bringt ja auch nichts. WUFF!
Den Umarme-einen-Vegetarier-Tag finde ich jedoch spitze. Mein Gemüse ist ja Fleisch und der ein oder andere Vegetarier wollte mich schon umerziehen. Bäh, für Menschen mag es ja lecker zubereitete Pflanzen geben. Für mich ist das nichts und deswegen freue ich mich auf jede feste Umarmung eines Vegetariers. Damit kann er nicht mehr nach meinem Fressnapf greifen und dort für Unfug sorgen. Schreckliche Gedanken kommen bei mir auf und deswegen mache ich mir jetzt einen Knoten ins Ohr, lege mich auf selbiges und denke einfach nicht mehr darüber nach.
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